Fritz!Box Fon WLAN 7270 vs. Speedport W920V

Wie versprochen – hier mein persönlicher Vergleich zwischen der AVM Fritz!Box Fon WLAN 7270 und dem T-Home Speedport W920V.

Getestet wurde die Fritz!Box Fon WLAN 7270 mit der aktuellen Laborfirmware „54.04.97-11197“ und der Speedport W920V wurde mit der aktuellen Firmware „65.04.58“.

Eigentlich ist der Speedport nur eine Fritz!Box mit einem Infineon VINAX Chip. Die Fritz!Box hat noch einen TI AR8 Chip, welcher zwar auch VDSL kann, aber nur bis 8 MHz – das T-Home Entertain VDSL braucht aber mehr – daher fiel die Wahl hier auf einen VINAX Chip der bis 30 MHz kann. Soviel zu den Hardware-Unterschieden. Die Software ist es, die die Unterschiede für die Endanwender ausmacht.

Vorteile des Speedport W920V:

  • integriertes VDSL Modem, kein Speedport 300HS mehr nötig
  • automatische Konfiguration an T-Home Anschlüssen (geht bei mir nicht)

Vorteile der Fritz!Box Fon WLAN 7270:

  • mehr voreingestellte SIP Anbieter
  • Anrufbeantworter für verschiedene Rufnummern separat konfigurierbar
  • Zusendung der gespeicherten Anrufe per Email
  • LanCAPI
  • Faxenempfang an der Box
  • Faxen über die Box per Fritz!Fax
  • Fernwartung über https
  • tägliche Statusemail
  • Traffic Shaping konfigurierbar
  • VPN Server/Client
  • Wahlregeln für „by Call“
  • Zeit für 24hrs Disconnect einstellbar
  • mehr Details in der Anrufliste (angerufene MSN, abgehende MSN …)

Wer diese Vorteile nutzen will, muss aktuell noch einen Speedport 300HS (VDSL Modem) vor die Fritz!Box an LAN1 anschliessen.

Die Firmware der Fritz!Box wird durch die Laborversionen noch kontinuierlich verbessert – zieht T-Home hier nach und implementiert Funktionen der Fritz!Box Software in den Speedport W920V? Zu hoffen wäre es, denn die Hardware gibt es her – oder finden schlaue Köpfe eine Möglichkeit die Fritz!Box Fon WLAN 7270 Firmware auf den Speedport W920V aufzuspielen?

In den nächsten Wochen werde ich den Speedport W920V erst mal weiter testen und später zum direkten Vergleich wieder auf die Fritz!Box wechseln.

Update: Auf der T-Home Seite steht der Quellcode der Firmware des Speedport W920V zur Verfügung.

Autor: Christian Hans

Familienvater, Ehemann, Business Systems & VMware Specialist, Blogger, eMobility, Photovoltaik, ...

11 Gedanken zu „Fritz!Box Fon WLAN 7270 vs. Speedport W920V“

  1. hmmm… Softwaremäßig ist die original AVM Box Aufgrund der permanenten Weiterentwicklung einfach unschlagbar. Ich befürchte, so wie ich die T-Com kenne, wird Sie diesen Servive den 920V Nutzern nicht bieten (können).

    Wie sieht es denn beim Speedport eigentlich mit Telefonsteuerung aus (z.B. Wlan ein/ausschalten, Provider vorauswählen, etc.)? Ich nehme mal an, dass geht dann auch nicht, oder?

  2. Du schreibst bei den Vorteilen der Fritz!Box das sie „Zeit für 24hrs Disconnect einstellbar“ hat. Das hat der Speedport bei mir hier zu Hause aber auch. Sobald du Dauerverbindung sagst, kannst du die Uhrzeit bestimmen.

    Das WLAN kann man ebenfalls ausschalten und als Provider ist Default T-Online und ansonsten nur „Andere Anbieter“ bei denen man alles manuell einstellen muss.

  3. Hi Christian,

    ja ich habe ihn zu meinem Portierungsauftrag von Alice zur T-Com erhalten.

    Ich habe es einmal am Anschluss meiner Freundin probiert an dem Alice läuft, also mit der Einstellung „Anderer Provider“. Dort war alles in Ordnung und eine Dauerverbindung möglich mit entsprechender Zeitauswahl.

    An meinem eigenen T-Com Anschluss war dann nichts mehr da. Genauso wie auf deinem Screenshot gezeigt. Also KEINE Dauerverbindung und keine Zeitauswahl.

    Ich tippe daher auf einen Firmware Bug. Denn u.a. in der Telefoniefunktion kann ich Einträge aus dem Telefonbuch zwar löschen, aber nach einem erneuten Laden des selben ist alles wieder da, als hätte man nie etwas verändert. Es half nur ein Reset in den Werkszustand um Einträge zu löschen.

    Hast du das Problem auch?

  4. Tja, ganz so dolle finde ich den w920v auch nicht, habe zur Zeit die FritzBox 7270 daran angeschlossen, weil sich so praktische Funktionen wie Rufumleitung aller anonymen Anrufe mit dem Speedport nicht realisieren lassen. Klar, die T-Com hat ja auch kein Interesse am Routen von Anrufen in andere Netze…Klarer Vorteil ist das integrierte Modem mit der unkomplizierten Abfrage von Leitungswerten – mein Fazit: Wer jetzt eine 7270 am 300HS angeschlossen hat, kann sich das Geld für den Speedport sparen! Ich bin jedenfalls froh, dass er mich nur 59,95 gekostet hat.

  5. Hallo,
    ichhabe noch den Speedport v700 an meinem VDSL Anschluß dran, aber auch eine 7270 hier leigen, die eigentlich auch geht aber meinen Download auf 300k bremmst.Auch funktioniert hier Die Tk der F-Box nicht richtig.

    Darum frage ich mich, wie oder was ihr anders bzw verändert haben müßt als ich.

    Die neue Firmware habe ich noch nicht getestet.
    Über ein paar infos wäre ich sehr Dankbar

  6. Sehr geehrte Damen und Herren,

    Ich benötige technische Unterstützung für folgende Anwendung.
    Ich möchte auf meine externe Festplatte (bzw. USB-Stick) über die USB-Schnittstelle des Routers W 920V aus dem Internet unter Verwendung des FTP unter Nutzung einer DYNDNS zugreifen. Bei der von mir bisher genutzten Frit!Box 7170 war dies möglich.
    Im Zusammenmhang mit der Nutzung von Entertain war nun der Umstieg auf den Router Speedport W 920V erforderlich.
    (Wegen der notwendigen WLAN-Einbindung von Speedport W 101 Bridges zwischen Router und Receiver musste ich auf den W 920V umsteigen.) Da ich mit den in der Bedienungsanleitung für Speedport W 920V gegebenen Hinweisen den Zugriff nicht einrichten konnte, bitte ich Sie freundlichst um Information hierzu.

    Mit freundlichen Grüßen
    Dieter Kölpien

  7. Ich habe den Speedport W920V nun ein halbes Jahr lang getestet.

    Solange man den nur normal für`s Internet, über Netzwerk drucken, Telefonieren, etc. benutzt ist alles okay.

    Aber wehe man verbindet dann noch eine Speedport W101 Bridge um damit den Entertain MediaReceiver zu versorgen.
    Damit hatte ich nur noch Ärger gehabt:
    Zum Einen hab ich nicht einen Film ohne Fehler komplett sehen können und zum Anderen hat das WLAN für die Notebooks dauert Verbindungsabbrüche gehabt.

    Letztendlich habe ich herausgefunden dass die Bridge das ganze WLAN vom Router übernimmt und damit anscheinend überfordert war. Denn der N-Standart geht dann nur noch vom Router zur Bridge, die Bridge sendet/empfängt dann aber nur mit maximal G-Standart weiter. Dementsprechend dauert ein etwas größerer Datenaustausch zwischen 2 Rechnern z.B. statt 10 Minuten dann mindestens 25 Minuten!

    Ich habe mir jetzt eine AVM Fritz!Box7270 und dazu MSI PowerLan 200 geholt und habe seitdem überhaupt keine Probleme mehr.
    Einfach alles geht schneller und die ganzen Funktionen der 7270 sind absolut hervorragend!

    Zudem merke ich auch dass die externen Antennen der 7270 ein gewaltiger Vorteil gegenüber den internen Antennen vom „Designerstück“ W920V sind!

    Liebe Grüße,
    Jack

    1. Hi Jack, …

      hab ich das richtig verstanden? Du betreibst den Telekom Entertain Reciever zusammen mit der Fritzbox 7270 und MSI Power-LAN 200? Funktioniert das ohne Probleme? Keine Abbrüche beim Film-Gucken? Musstest Du spezielle Einstellungen in der Fritzbox vornehmen, oder war das plug&play?

      Falls das gut klappt wäre das sicher ne Alternative!

      so long Hugo

  8. Mahlzeit Hugo,

    lediglich meine Daten und Sonderwünsche mußte ich in der 7270 eintragen, aber nichts außergewöhnliches.
    MSI PowerLan 200 hat nur den Nachteil, dass nur ein Programm zur Zeit ohne Ruckeln und Aussetzer funktioniert.
    Sobald man ein Programm aufnimmt und ein zweites aufnehmen, oder anschauen möchte kommen die Filme ins Stottern.
    Da wir aber grundsätzlich nur etwas von der Festplatte angeschaut haben konnte der MR 301 (320GB Festplatte) immer in Ruhe aufnehmen.

    Meine ganze Anlage zuhause habe ich nun aber etwas geändert.
    60 Meter Netzwerkkabel durch`s Haus gelegt und damit 7270 und MR301 (nachfolgend nur noch Receiver 1 genannt) verbunden. Der kann nun also wieder Vollgas geben und zwei Programme ohne Störungen gleichzeitig aufnehmen.
    Dann habe ich für den Zweit-Fernseher einen weiteren Media-Receiver(Receiver 2) gekauft und den über das besagte PowerLan mit der 7270 verbunden. Hier ist es übrigens egal ob man MR100, MR300, MR301 oder etwas ältere Modelle nimmt, denn die Festplatte hat keine wichtige Funktion weil Time-Shift beim Fernsehen sowieso nicht funktioniert.

    Nun kann ich über Receiver 2 komplett auf alle Filme vom Receiver 1 zugreifen und natürlich auch Filmarchiv, Videoload, etc. benutzen.
    Da funktioniert dann auch die Pause-Taste!
    Wenn ich etwas zum Aufnehmen damit programmiere läuft es automatisch über den Receiver 1.

    Von der Sache her absolut genial. Man fängt z.B. mit Receiver 2 einen Film an und kann den auf Receiver 1 an gleicher Stelle weiterschauen. Genauso kann man aber auf Receiver 1 und 2 den gleichen Film an unterschiedlichen Stellen weiterschauen, etc.

    Da muß ich vor der Telekom wirklich den Hut ziehen dass die das so ordentlich hinbekommen haben.
    Wenn nun noch das Menü für die Media-Receiver persönlicher gestaltet werden könnte wäre alles perfekt.
    Ich brauche die dicken Balken beim Pause drücken nicht und wünsche mir zudem für schöne Actionszenen eine gute Slow-Motion. 🙂

    Liebe Grüße,
    Jack

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