Fibre To The Home in 10 Städten von der Telekom

VDSL war gestern – jetzt gibt es Glasfaser bis in die Bude (FTTH) – zumindest sollen laut Telekom 10 Städte damit ausgerüstet werden. Sagenhafte 1 Gbit/s Download und bis zu 0,5 Gbit/s Upload sollen zur Verfügung stehen.

Ausgewählte Stadtteile der Städte Braunschweig, Brühl, Hannover, Hennigsdorf, Neu-Isenburg, Kornwestheim, Mettmann, Offenburg, Potsdam und Rastatt werden 2011 mit Glasfaser versorgt werden. Die Telekom favorisiert die Fibre to the Home (FTTH) Lösung, d. h. Glasfaserleitungen bis in die Wohnung der Kunden. Voraussetzung für den Ausbau und letztendlich auch für maximale Geschwindigkeiten sind moderne Gebäudenetze. „Wir müssen beim Ausbau mit den Eigentümern zusammenarbeiten und uns gemeinsam auf den Weg in Richtung Gigabit-Gesellschaft machen. Dadurch steigt nicht nur der Wohnwert, sondern auch die Attraktivität einer Immobilie“, so Niek Jan van Damme. Um den Aufbau der FTTH-Netze zu beschleunigen, ist insgesamt eine moderne, investitionsfreundliche Regulierung notwendig. „Es ist erforderlich, dass alle bereits vorhandenen Infrastrukturen wie z. B. Kabelkanäle anderer Netzindustrien oder auch Gebäudenetze mitgenutzt werden dürfen, um Kosten zu sparen und Synergiepotenziale zu heben. Außerdem müssen wir einen „Flickenteppich“ lokaler Glasfasernetze in Deutschland vermeiden, deshalb muss sich die Branche auf einen gegenseitigen, offenen Netzzugang einigen“, appelliert van Damme.

Auszug aus der Telekom Pressemitteilung

Das ist sicherlich ein interessanter Punkt, den ich auf meinem morgigen Besuch auf der CeBIT bei der Telekom ansprechen werde – weitere Themen werden LTE, VDSL, Entertain via Sat und die neuen Entertain Features sein. Wer noch Fragen hat, einfach einen Kommentar posten.

Autor: Christian Hans

Familienvater, Ehemann, Business Systems & VMware Specialist, Blogger, eMobility, Photovoltaik, ...

3 Gedanken zu „Fibre To The Home in 10 Städten von der Telekom“

  1. Ich liebe solche Meldungen.
    Hier bekommen die es noch nicht einmal gebacken DSL16k oder VDSL zu etablieren und wo anders wir mit FTTH geklozt. Sehr gut.

  2. @agentsmith1612:
    Sieh es doch mal von der anderen Seite:
    Warum sollte die Telekom jetzt noch DSL16k Technik ausbauen? Wenn man schon ausbaut, kann man auch gleich die neuste Technik einsetzen, nämlich FTTH.

    Ich verstehe nur nicht, warum die Telekom überhaupt VDSL (eigentlich ja VDSL2) ausgebaut hat. Hätte man sich doch sparen können und gleich auf FTTH setzen. Denn abzusehen war das doch schon vor 5 Jahren, dass FTTH die Zukunft ist und VDSL2 spätestens bei 100Mbit an seine Grenzen stößt.

  3. Natürlich „freut“ mich das von der Seite aus, aber auf der anderen Seite wird es damit noch länger wenn nicht Jahrzehnte dauern.

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