Drosselkom(mt): Flatrates ab 2016 mit Aufpreis

Da hat die Deutsche Telekom sich in den letzten Wochen aber echt ein wenig unbeliebt gemacht. Erst waren Pläne zur Drosselung geleakt, dementiert (ein wenig) und später bestätigt. Den Ruf der Drosselkom hat sie damit schon mal weg. Politik und Kunden laufen Sturm.

Telekom - Drosselkom

Telekom will mit Anbieter verhandeln – aka Netzneutralität abschaffen

Die Telekom will mit Anbietern wie Youtube verhandeln, damit diese für den Traffic mit aufkommen und der Traffic dafür nicht den Kunden angekreidet wird. Damit werden kleinere und zahlungsunwillige Anbieter von Content diskriminiert und später auch ausgebremst.

Dienste der Telekom wie Entertain, Telekom VoIP, WLAN to go und Spotify wären dann, je nach Tarif und Optionen, nicht Teil des Volumens und würden somit bevorzugt behandelt. Das wäre natürlich das Ende der Netzneutralität.

2016: 10 bis 20 Euro mehr für echte Flatrate?

Am 8. Mai verkündete René Obermann, noch CEO der Telekom, dass es 2016 auch noch echte Flatrates geben soll, welche dann allerdings 10 bis 20 Euro pro Monat mehr kosten. Auch eine temporäre Entfesselung á la Speed On bei Mobilfunk wäre denkbar.

Obacht bei Vertragsverlängerung oder Tarifwechsel

Wer aktuell, wie ich, noch einen Vertrag ohne Drossel-Klausel hat, der sollte bei einem Tarifwechsel und bei einer Vertragsverlängerung aufpassen. Eigentlich sollte man es ganz sein lassen, denn man wird in jedem Fall einen Vertrag erhalten, welcher eine Drosselung der Telekom beinhaltet.

Autor: Christian Hans

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3 Gedanken zu „Drosselkom(mt): Flatrates ab 2016 mit Aufpreis“

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