Neues FTTH Setup mit UDM-Pro

Ich schulde euch ein Lebenszeichen. Anfang September sind wir in unser neues Haus gezogen, kurz danach habe ich mir den Mittelfußknochen mehrfach und ziemlich doof gebrochen, daher liegt hier noch so viel brach und ist nicht erledigt.

Als Teaser mal ein Speedtest.

Speedtest FTTH 400/200

Zum Setup im neuen Haus

Eine DHH über 3 Etagen, ohne Keller. Der FTTH Anschluss von der ENNI (lokale Stadtwerke) wird realisiert über KomMITT und liefert 400 Mbit/s im Download und 200 Mbit/s im Upload und terminiert mit einem ONT im HWR. Von dort geht es in den 19″ Schrank, etwa 30 Anschlüsse sind dort gepatcht. Die UDM-Pro und ein USW-POE-24. Von da aus geht es ins Wohnzimmer, dort ist ein InWall HD, wo das ganze Xbox, Apple TV, Sonos Gedöns dran verkabelt ist. Im Obergeschoss hängt ein Flex HD an der Wand, neben einem Gigaset N510 IP Pro DECT AP. Das Dachgeschoss wird durch einen nanoHD an der Mittelpfette abgedeckt.

Unifi Setup

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UniFi Dream Machine Pro – 10 Wochen im Einsatz – Zeit für ein Fazit

Hier ist ja vor ca. 10 Wochen die UniFi Dream Machine Pro eingezogen und dann auch noch ein paar UniFi Access Points und ich wollte einfach mal meine Erfahrungen darüber teilen.

Firmware Updates

Das erste Update, welches direkt bei der Installation geladen wurde, war die Firmware 1.6.4, welche Anfang März durch die 1.6.5 upgedated wurde und Ende März mit der 1.6.6. Die 1.6.7 und 1.7.0 sind bei Ubiquiti derweil im Test und werden sicher auch im Mai das Licht der „Stable-Releases“ erblicken. Mit der 1.7.0er wird dann auch das neue Dashboard kommen, welches schon seit längerer Zeit auf der UniFi Webseite zu sehen ist. Die Frequenz der Releases spricht schon eine deutliche Sprache, dass man sich am Anfang des Produktzyklus befindet und noch einiges nachliefert bzw. Fehler korrigiert werden. Aus meiner Sicht ist das gut, würde mich allerdings davon abhalten die UDM-Pro zur Zeit in einem produktiven Businessumfeld einzusetzen.

It just works – somehow

Die grundlegenden Dinge liefen alle „out of the Box“. Das Wifi, mit dem flexHD und dem inWallHD, verschiedene SSIDs, VLANs, Radius, Wifi-Gästeportal mit Vouchern. Ein USW-flex-mini (5 Port Switch) hat sich seitdem noch im Wohnzimmer dazu gesellt.

Geräteübersicht

Was nicht direkt lief und ein wenig Config-geshizzle war, war die Einrichtung meines DynDNS über Strato.

Hier musste bei dem Server-Eintrag in den Einstellungen folgendes rein.

dyndns.strato.com/\/nic/update/?hostname=

Es hatte eine Weile gedauert, das über die Community raus zu finden, aber danach lief es ohne Probleme und hat den Weg für den VPN Server geebnet, welcher seit dem auch super läuft. Allerdings bin ich aktuell weniger auf Dienstreise, so dass ich es nicht so häufig nutze. „UniFi Dream Machine Pro – 10 Wochen im Einsatz – Zeit für ein Fazit“ weiterlesen

Unifi Dream Machine Pro – online mit Hindernissen

Am Freitag Abend bin ich von meiner Dienstreise zurück gekommen und habe gleich die Unifi Dream Machine Pro und den Telekom Speedport Smart 3 ausgepackt.

Das obligatorische Unboxing Video erspare ich euch hier an der Stelle, vielmehr ein Hinweis von mir, dass die Verpackung der UDM-Pro und des Zubehörs sehr wertig und strukturiert ist. Als erstes habe ich das 19″ Gedöns dran geschraubt und die UDM-Pro in den 19″ Schrank gepackt und hochgefahren.

„Boot failed“ auf dem Mäusekino

Das kleine LC-Display begrüßte mich sodann mit „Boot failed“, tja nun ja. Ein paar Resets später, lief es dann und ich konnte die UDM-Pro mit der App auf dem iPad konfigurieren. Da es aktuell zu Problemen mit PPPoE Benutzernamen mit Sonderzeichen (#) kommt, habe ich mich entschlossen die Box erst mal als DHCP Client an meine FRITZ!Box zu hängen und das Firmwareupdate durchlaufen zu lassen.

Easy Login hilft

Um das Problem mit dem # Zeichen im PPPoE Benutzername nicht zu haben, nutze ich die Easy Login Funktion und das klappte auch ohne Probleme mit dem Speedport Smart 3 als Modem für mein VDSL 250er Anschluss. Den Telekom Mediareceiver MR401 habe ich derweil abgestöpselt, ich will es erst gar nicht weiter probieren …

Setup für den Übergang

Schnell ein VLAN für mein altes Netz aufgespannt, die FRITZ!Box 7590 in den IP Client Modus versetzt, damit der mit dem FRITZ!Repeater 3000 noch vorerst mein Wifi Mesh betreibt, bis die Unifi APs ankommen. Das DECT übernimmt ab sofort ein Gigaset N510 IP Pro, welcher sich auch später per PoE versorgen lässt. „Unifi Dream Machine Pro – online mit Hindernissen“ weiterlesen

Unifi Dream Machine Pro – ein Selbstversuch

Nachdem ich die letzte Zeit mit den AVM Produkten und meinen Apple iPhone und iPad einige Probleme im Bandsteering hatte und es mit keinem Firmwareupdate besser wurde, habe ich schon häufiger bei Unifi geschaut, was es da so gibt und wurde jetzt fündig …

Was ist die Dream Machine Pro?

Seit Frühjahr 2019 lief die Unifi Dream Machine Pro im „Early Access“ (so etwas wie Betatest) und seit ein paar Tagen ist sie auch in Europa bestellbar. Die Unifi Dream Machine Pro ist ein eine Netzwerk Appliance für des „Enterprise“ Levels, so sieht es zumindest Unifi. Wie viele andere auch würde ich aber eher sagen, dass es hier ein ambitioniertes SoHo oder KMU Produkt ist.

 

Technisches zur Dream Machine Pro

  • All-in-one 1U rack appliance for small to medium sized businesses
  • Combines new UniFi OS with 8-port switch and security gateway
  • UniFi Protect video surveillance NVR with off-the-shelf 3.5″ HDD support
  • 8-port Gigabit Switch with 1 Gbps RJ45 and 10G SFP+ LAN
  • Enterprise-class IPS/IDS, DPI, and Wi-Fi AI capabilities
  • Powered by fast 1.7 GHz quad-core processor

Kein All-in-one Lösung

Anders als bei der FRITZ!Box braucht man hier als DSL Nutzer noch ein Modem, wie das Draytek Vigor 165, um die Verbindung zum Provider herzustellen. Für WLAN braucht man noch Access Points, wie den Unifi nanoHD oder flexHD. Wenn man dann auch noch telefonieren will und das nicht mit einem Handy macht, dann empfiehlt sich noch ein Gigaset N510 IP Pro als DECT Basisstation.

Damit wäre man dann aber, zusammen mit der Dream Machine Pro, aber auch schon bei ~750 Euro (mit einem AccessPoint, Modem und DECT Basis). „Unifi Dream Machine Pro – ein Selbstversuch“ weiterlesen